Rapperswil-Jona startet Smart City Ausbau mit Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2 Sensoren

Mit der Smart City Plattform ax-track können verschiedenste Messsensoren in einem zentralen System verwaltet werden. Die GPS-Positionen der Kommunalfahrzeuge, die Luftqualität im Schulhaus Bollwies oder der Füllstand des Stadtbachs sind alle auf einer Karte ersichtlich, sowohl auf dem Rechner im Büro als auch unterwegs auf dem Smartphone oder dem Tablet. 

Mit den Firmen CRA Mess-, Regel- + Antriebstechnik AG und der adnexo GmbH hat die Stadt Rapperswil – Jona die ersten Projekte im Bereich Smart City durchgeführt. Diese Projekte sollen helfen, die ökonomische Nachhaltigkeit der Stadt Rapperswil Jona massgebend zu verbessern. In Zukunft werden wiederkehrende Arbeiten durch Sensorik automatisiert, um so dem künftigen Wachstum vorbereitet zu entgegnen. Das heisst, einerseits das bestehende Qualitätsniveau beizubehalten und andererseits bestehende Ressourcen effizienter zu nutzen. Die Zusammenarbeit der drei Parteien funktioniert einwandfrei, es wird schnell umgesetzt und innovativ mitgedacht. 
Rapperswil-Jona ist bestrebt, als Stadt effizienter, mit technologischem Fortschritt und verbessertem ökologischen Fussabdruck in der Zukunft durchzustarten. Die Projekte zielen mit Innovationen auf dieses Entwicklungskonzept ab.

Kurve zeigt, um welche Uhrzeit die ppm Werte erhöht sind. Klar ersichtlich ist ein Abfall um die Mittagszeit und gegen Ende des Schultages.

Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2-Sensoren in Schulhaus Bollwies

Projektüberblick

Während der COVID-19 Pandemie hat das Schulhaus Bollwies seine Klassenzimmer mit Sensoren für Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2 ausgestattet. Diese Umweltdaten sind nicht nur während einer Pandemie von höchster Bedeutung. Eine gute Raumluftqualität beeinflusst die Gesundheit und die Leistung positiv. Die Raumluft-Messung ist somit ein wichtiger Bestandteil für eine bessere Lernumgebung. Besonders in Schulzimmern ist korrektes Lüften entscheidend. Die Messungen zeigen, dass die Luftqualität sich schnell ändert, abhängig von Pausen, Klassenwechseln und Unterrichtsarten. Ein CO2-Pegel von über 1.000 ppm wird bereits als unzureichend angesehen.

„Ein optimales Innenraumklima trägt zum Wohlbefinden bei, beeinflusst die Konzentration und verringert das Risiko von Bakterien- und Virenübertragungen.“

Die Lösung

Temperatur, Luftfeuchtigkeit und CO2 Sensoren ermöglichen gezielte Messungen pro Klassenzimmer und individuelle Anpassungen der Lüftung durch Lehrkräfte. Der Echtzeit-CO2-Wert kann über die ax-track App verfolgt werden, was die mentale Entlastung während Pandemien und Grippesaisons fördert. Die Messung der Luftfeuchtigkeit und die angepasste Lüftung ermöglichen eine effiziente Heizungssteuerung, was Heizkosten senkt. Dank unserer IoT Plattform ax-track können die Lehrkräfte die Messungen einfach in der App überwachen und mit Alarm Benachrichtigungen sofort handeln. Mittels automatisiertem Reporting ist es zudem möglich Analysen über einen Zeitraum zu erhalten und so langfristig Verbesserungen zu erreichen.

Der Anstieg der Die blaue Linie zeigt die Aussentemperatur, die grüne Linie die Temperatur im Schulzimmer. Optimalerweise würde die Heizung demnach nur in der Nacht laufen, da die Personen im Innenraum die Temperaturen auf über 28 Grad Celsius erwärmen.

Zukunftsausblick

Die Ausstattung öffentlicher Gebäude mit Temperatur-, Luftfeuchtigkeit- und CO2-Sensoren wird zukünftig angestrebt, um Heizkosten zu reduzieren und das Wohlbefinden der Nutzer zu verbessern. Mit ax-track können die Daten über alle Gebäude zentral gesammelt werden, was die Datenbearbeitung vereinfacht und die Empfehlungen des Bundesamts für Gesundheit unterstützt. Eine enge Zusammenarbeit zwischen Gebäudeeigentümern und Behörden ist immer empfohlen.

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